Porto.

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11. Januar 2019

Wie die Jahre zuvor hat es mich auch in 2018 wieder in meine Lieblingsecke gezogen: Portugal ist mittlerweile eines meiner regelmäßigen Reiseziele. Da ich selbst nicht unbedingt die Sonnenanbeterin bin (wie überraschend, wenn man meine Bilder kennt), fahre ich eigentlich immer außerhalb der Hauptsaison an die Atlantikküste – wohlwissend, dass selbst im Winter manchmal das Baden in der rauen See gar nicht so unwahrscheinlich sein muss.

Bislang habe ich vor allem das wunderschöne Licht in Lissabon, seiner Umgebung sowie der südlichen Atlantikküste bis hin zur Algarve genießen können. Dieses Mal hat es mich aber mit einigen guten Freund*innen in den Norden nach Porto verschlagen. Und natürlich hat das meine Portugal-Liebe kein Stück weit getrübt.

Porto ist im Gegensatz zu Lissabon deutlich ruhiger, weniger überlaufen, dafür ähnlich verwinkelt, voller Streetart und Charme. Okay, Weinliebhabende haben natürlich noch mehr Grund die kleine Stadt zu besuchen, mir persönlich bringt der hübsch verpackte Port-Wein letztendlich aber nur Kopfschmerzen. Man muss ja nicht alles mitmachen.

Nach einiger Zeit trifft einen auch in Porto der Stadt-Koller, so dass wir uns dazu entschieden, einen Tagestrip zum Nationalpark Peneda-Gerês zu machen. Trotz ewig langer Fahrerei, dem Steckenbleiben in den kleinen Gassen der Bergdörfer und leichter Übelkeitsanflüge dank der Serpentinenstraßen hat es sich letztendlich gelohnt, denn den gefundenen Wasserfall mit leuchtend blauem Wasser und traumhaften Felsen hätten wir in dieser Schönheit gar nicht erwartet. Notiz an mich: Dort beim nächsten Mal mehr Zeit einplanen und vor allem Wanderschuhe mitnehmen. Und vielleicht auch früher aus der Stadt fliehen, denn so schön Porto auch ist, seine Umgebung hat so viel mehr zu bieten und wartet noch auf Erkundung.

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